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Kultur: Frankfurter Buchmesse: Trotz der Terroranschläge: Messe findet statt

Die Frankfurter Buchmesse soll trotz der Terroranschläge in den USA stattfinden. Man habe zunächst überlegt, die Messe abzusagen, sagte Buchmessen-Direktor Lorenzo Rudolf.

Die Frankfurter Buchmesse soll trotz der Terroranschläge in den USA stattfinden. Man habe zunächst überlegt, die Messe abzusagen, sagte Buchmessen-Direktor Lorenzo Rudolf. Als Forum für weltweiten Kulturaustausch dürfe sich die Messe aber nicht von solch "feigen Terroranschlägen in die Knie zwingen" lassen. "Die Angriffe in den USA galten genau den Werten, für die die Buchmesse steht: Freiheit, Toleranz, völkerverbindender Dialog. Es ist unsere Pflicht, diesen Angriffen auf Grundwerte die Stirn zu bieten." Allerdings werde in Absprache mit Polizei und Stadt in diesem Jahr die höchste Sicherheitsstufe gelten. Noch gibt es keine Absagen amerikanischer oder anderer Verlage, Buchmessen-Sprecher Rüdiger Wischenbart hält es allerdings für möglich, dass es im Lauf der Woche dazu noch kommen könnte. Zu dem weltgrößten Branchentreff vom 10. bis 15. Oktober werden rund 7000 Aussteller aus 105 Ländern und 300 000 Besucher erwartet. Gut ein Drittel der bislang angemeldeten Aussteller sind deutsche Verlage.

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