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Susanne Pfeffer, hier als Kuratorin für den Deutschen Pavillon dieses Jahr in Venedig, wird Direktorin des Frankfurter Museums für Moderne Kunst.

© Felix Hörhager/dpa

Frankfurter Museum für Moderne Kunst: Susanne Pfeffer wird Direktorin des Frankfurter MMK

Sie gewann mit dem Deutschen Pavillon in Venedig den Goldenen Löwen der Biennale. 2018 wird Susanne Pfeffer Leiterin des Moderne-Museums in Frankfurt/Main.

Die Kunsthistorikerin Susanne Pfeffer übernimmt ab Januar 2018 die Leitung des Frankfurter Museums für Moderne Kunst. Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main ist am Freitag dem Vorschlag von Kulturdezernentin Ina Hartwig gefolgt. Pfeffer leitet derzeit das Fridericianum in Kassel, in dem alle fünf Jahre auch die Documenta ausgerichtet wird. Internationale Aufmerksamkeit erhielt sie dieses Jahr als Kuratorin des Deutschen Pavillons in Venedig, der mit einer Arbeit der Performance-Künstlerin Anne Imhof mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde.

„Susanne Pfeffer ist ein großer Gewinn für das Haus und für die Museumslandschaft der Stadt“, sagte Hartwig bei der Vorstellung der neuen Museumschefin. Pfeffer zähle „zu den besten Kennerinnen der Gegenwartskunst, und ihre internationale Vernetzung wird sich bereichernd auf die Kunstszene der Stadt auswirken“. Hartwig rechnet mit mutigen Impulsen und Ideen Pfeffers. Die Vorgängerin Susanne Gaensheimer wechselte als Direktorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen nach Düsseldorf.

Für Pfeffer ist die Leitung des Frankfurter Museums auch eine Rückkehr: Von 2002 bis 2004 arbeitete sie bereits als Assistentin des damaligen Direktors Udo Kittelmann. Die postmoderne Architektur des Gebäudes, in dem kein Raum dem anderen gleiche, erlaube künstlerische und kuratorische Experimente, sagte sie. Berlinern ist sie auch als Chefkuratorin der Kunst-Werke in der Auguststraße in Erinnerung, auch arbeitete sie als Kuratorin und Beraterin für das MoMA PS1 in New York. dpa/Tsp

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