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Kultur: Frische Kräfte für Salzburg

Erstmals geht bei den Salzburger Festspielen in diesem Sommer ein Wettbewerb junger europäischer Theaterregisseure über die Bühne. Initiator des "Young Directors Project" ist Jürgen Flimm, Schauspiel-Chef der Salzburger Festspiele und ehemaliger Intendant des Hamburger Thalia Theaters.

Erstmals geht bei den Salzburger Festspielen in diesem Sommer ein Wettbewerb junger europäischer Theaterregisseure über die Bühne. Initiator des "Young Directors Project" ist Jürgen Flimm, Schauspiel-Chef der Salzburger Festspiele und ehemaliger Intendant des Hamburger Thalia Theaters. "Wir wollen damit junge Regisseure fördern, die schon da sind, aber noch nicht so richtig nach oben durchgestochen sind. Das wird so eine Art Talentschuppen für Salzburg", sagte Flimm. Sponsor des Projekts ist die Hamburger Firma Montblanc, der auch den mit 10 000 Euro dotierten "Montblanc Young Directors Project Award" für den Sieger des Wettbewerbs stiftet.

Vom 2. bis zum 18. August werden sich in Salzburg im "Stadtkino" der deutsche Regisseur Falk Richter, der litauische Theatermacher Oskara Korsunovas und der französische Regisseur Frederic Fisbach dem Publikum und der Jury präsentieren. Richter zeigt als deutschsprachige Erstaufführung "The Shape of Things" von Neil LaBute, Korsunovas bringt "König Ödipus" von Sophokles auf die Bühne, Fisbach inszeniert "Les Paravents" (Die Wände) von Jean Genet. "Salzburg hat immer mit vielen sehr guten, etablierten Regisseuren gearbeitet. Ich möchte ein Forum für junge Theatermacher aus Europa schaffen, um so vielleicht die Festspiele-Regisseure von morgen zu finden", sagte Flimm.

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