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Kultur: Fusion der Sinfonieorchester: Schauspielhaus? Konzerthaus!

Frank Schneider bemühte sich, die Sache herunterzuspielen: Als "gewisse Vorkommnisse, die die Spekulationen anregen", wollte er das Gerücht einer Fusion von Berliner Sinfonie-Orchester (BSO) und Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin verstanden wissen, von dem eine Berliner Zeitung am Wochenende berichtet hatte. Ein klärendes Gespräch mit dem Kultursenator werde in den nächsten Tagen stattfinden, so der Konzerthaus-Intendant.

Frank Schneider bemühte sich, die Sache herunterzuspielen: Als "gewisse Vorkommnisse, die die Spekulationen anregen", wollte er das Gerücht einer Fusion von Berliner Sinfonie-Orchester (BSO) und Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin verstanden wissen, von dem eine Berliner Zeitung am Wochenende berichtet hatte. Ein klärendes Gespräch mit dem Kultursenator werde in den nächsten Tagen stattfinden, so der Konzerthaus-Intendant. Eigentlich sollte die anberaumte Pressekonferenz ohnehin der Präsentation der neuen Saisonvorschau von Konzerthaus und BSO dienen, nebst einer Mahnung, den jüngst gefassten Senatsbeschluss zu akzeptieren: Demnach heißt der Schinkel-Bau am Gendarmenmarkt nun endgültig Konzerthaus und nicht mehr Schauspielhaus. In dessen Räumlichkeiten finden in der nächsten Spielzeit wieder über 300 Sinfonie- und Kammerkonzerte statt, darunter 95 Konzerte des BSO, dessen neuer Chefdirigent Eliahu Inbal die Saison am 31. August auch eröffnen wird. Als thematischen Leitfaden hat sich das Konzerthaus diesmal unter dem Motto "Populär? Elitär?" vorgenommen, das Spannungsverhältnis zwischen volkstümlicher und "ernster" Musik zu erforschen. Und dass der meistgespielte Komponist dabei Mozart heißen wird, kann niemanden verwundern.

jök

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