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Kultur: Generation Kplus

Hey, Hey It’s Esther Blueburger

„Gott, bist du da? Bitte hol mich hier raus. Amen.“ Das sagt Esther Blueburger in die Kloschüssel, während sie die Toiletten putzt. Ihr Küken Normal sitzt neben ihr und schnattert fröhlich.

Die 13-jährige australische Jüdin Esther geht in eine Privatschule für reiche Mädchen, wo sie die totale Außenseiterin ist. Als keine ihrer arroganten und zickigen Klassenkameradinnen zu ihrer Bat Mizwa (das ist die Einsegnung für jüdische Jugendliche) kommen will, trifft sie auf der Straße die selbstbewusste Schlagzeugerin Sunny. Sie begleitet Esther auf ihre Feier, und die beiden werden enge Freundinnen. Sunny ist ganz anders als die Mädchen auf Esthers Schule. Esther beschließt, heimlich auf Sunnys Schule zu gehen, aber das ist gar nicht so einfach wie es scheint.

Irgendwann lernt Esther auch Sunnys Mutter kennen (gespielt von Toni Collette), die in einem Nachtclub arbeitet, Motorrad fährt und ganz anders als Esthers strenge Mutter ist. Eine dramatische Geschichte beginnt. Eine wichtige Rolle spielen auch Esthers Probleme mit ihren Eltern, bei denen ihr Zwillingsbruder ihr eine große Unterstützung ist. Es kommt zu vielen unerwarteten, spannenden und auch verwirrenden Szenen.

„Hey, Hey It’s Esther Blueburger“ hat mir sehr gut gefallen, auch weil man an manchen Stellen kaum aus dem Lachen heraus kommt und es ein Film ist, über den man nachdenken muss. Trotzdem sollten wirklich nur Kinder ab zwölf in diesen Film gehen, da Szenen wie die im Nachtclub nicht für kleinere Kinder geeignet sind.

Heute 9.30 Uhr sowie 17.2., 10.30 (jeweils Zoo-Palast 1)

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