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Kultur: GESCHICHTSFILM

Das Konklave

Rom, anno 1458. Der 27-jährige Spanier Rodrigo Borgia (Manu Fullola) ist viel zu jung, um Kardinal zu sein. Die Nachricht, dass Papst Calixtus III., sein Onkel, im Sterben liegt, erreicht ihn im Bett seiner barbusigen Geliebten (Nora Tschirner). Borgia nimmt als Kardinalvizekanzler des alten Papstes am Konklave teil, der Wahl eines neuen Kirchenoberhauptes. Die beiden Tage, an denen die 18 mächtigsten Kardinäle in mehreren Wahlen, Bestechungsversuchen und Intrigen den neuen Papst ermitteln, machen den Hauptteil des Films aus. Alles erinnert an ein Theaterstück: viele Dialoge in Nahaufnahme, das Setting ist auf die Räume des Konklaves begrenzt und der Plot einsträngig. Ob nun als Historienschinken, dokumentarisches Geschichtsfernsehen oder Kammerspiel – der Film bleibt irgendwas dazwischen. Unentschlossen. Franka Nagel

„Das Konklave“, D 2007,

100 Min., R: Christoph Schrewe, D: Manu Fullola, Brian Blessed

Franka Nagel

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