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Kultur: Grips-Theater: Bosnien knutscht Berlin

Das Grips-Theater bleibt eng am gesellschaftspolitischen Zeitgeist. Seit Oktober läuft "Melodys Ring", ein Musical mit Berliner Schnauze im Multikultimilieu: Slapstick und dialogische Kabinettstückchen amüsieren nicht nur Jugendliche ab 12 Jahren.

Das Grips-Theater bleibt eng am gesellschaftspolitischen Zeitgeist. Seit Oktober läuft "Melodys Ring", ein Musical mit Berliner Schnauze im Multikultimilieu: Slapstick und dialogische Kabinettstückchen amüsieren nicht nur Jugendliche ab 12 Jahren. Launig und engagiert erzählen Volker Ludwig (Text) und Birger Heymann (Musik) vom trotzigen Beziehungskistchen der Neuberliner Göre Melo und dem von Abschiebung bedrohten Bosnien-Boy Mujo. Als schicksalhaftes Bindeglied fungiert der titelgebende Ring, ein kostbares Erbstück von Melodys Oma. Für musikalischen Zusammenhalt der actionreichen Typenparade sorgt die Band unter Bettina Kochs Leitung - zum Beispiel beim zentralen Radebrechersong: "Immer wollen Weltstadt sein / aber Welt nicht lassen rein."

10.30 Uhr: Grips-Theater[Altonaer Str. 22], Moabit[Altonaer Str. 22]

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