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Händel-Festspiele 2007: "Mythos und Allegorie"

Bei den Händel-Festspielen 2007 in Halle an der Saale stehen die Italienjahre des Komponisten im Mittelpunkt. Auf dem Festival wird zudem der mit 10.000 Euro dotierte Händel-Preis verliehen.

Berlin/Halle - Vom 31. Mai bis 10. Juni präsentieren an 16 Spielorten rund 1500 internationale Künstler unter dem Motto "Triumph von Zeit und Wahrheit - Mythos und Allegorie bei Händel" 53 Konzerte und Opernaufführungen, wie die Veranstalter mitteilten. Mit Gräfin Claudia Ruspoli übernimmt eine Nachfahrin eines früheren Mäzens des jungen Händel die Schirmherrschaft.

Festivalchefin Hanna John sagte, viele von Händels Kompositionen, zu denen er vor allem bei seinem mehrjährigen Italienaufenthalt angeregt worden sei, schöpften aus antiken Götter- und Heldensagen, in denen es um Liebe, Treue, Verrat und Verzweiflung gehe.

Jährliche Verleihung des Händel-Preises

Die Händel-Festspiele wurden 1922 in Halle ins Leben gerufen. Sie werden finanziert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt sowie Sponsoren aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Alljährlich wird bei dem Musikfestival auch der mit 10.000 Euro dotierte Händel-Preis an Interpreten oder Wissenschaftler verliehen, die sich dem Werke des Komponisten besonders verpflichtet fühlen.

Der Barockkomponist Georg Friedrich Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale geboren. Berühmt wurde er vor allem durch seine Opern. Er starb am 14. April 1759 in London. (tso/ddp)

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