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Kultur: Hamburger Kammerspiele widersprechen Senatorin

Ulrich Waller, Leiter der Hamburger Kammerspiele, wehrt sich gegen Behauptungen der Hamburger Kultursenatorin Dana Horáková, sie könne das Haus nicht noch einmal entschulden: „Der Grund für die Niederlegung der künstlerischen Leitung der Hamburger Kammerspiele war nicht nur ein Konflikt mit dem Vermieter, sondern auch die Tatsache, dass sich die Hamburger Kulturbehörde geweigert hat, die Subventionen für die Kammerspiele zu erhöhen. Seit die Kammerspiele von Ulrich Tukur und mir geleitet werden (Juli 1995), hat die Hamburger Kulturbehörde die Kammerspiele nicht entschuldet.

Ulrich Waller, Leiter der Hamburger Kammerspiele, wehrt sich gegen Behauptungen der Hamburger Kultursenatorin Dana Horáková, sie könne das Haus nicht noch einmal entschulden: „Der Grund für die Niederlegung der künstlerischen Leitung der Hamburger Kammerspiele war nicht nur ein Konflikt mit dem Vermieter, sondern auch die Tatsache, dass sich die Hamburger Kulturbehörde geweigert hat, die Subventionen für die Kammerspiele zu erhöhen. Seit die Kammerspiele von Ulrich Tukur und mir geleitet werden (Juli 1995), hat die Hamburger Kulturbehörde die Kammerspiele nicht entschuldet.“ Außerdem sei es keineswegs so, dass die Hamburger Kammerspiele eines der höchstdotierten Privattheater seien. Das Berliner Renaissance-Theater, ein vergleichbares Haus, erhalte jährlich mit knapp zwei Millionen Euro mehr als das Doppelte.

Hamburgs Kultursenatorin Dana Horáková hatte im Interview mit dem Tagesspiegel auf die Frage, ob sie es sich als Niederlage anrechne, dass Waller und Tukur das Handtuch warfen, geantwortet: „Nein. Die beiden hatten sich mit ihrem Vermieter überworfen. Und außerdem kann ich das Haus nicht noch einmal entschulden.“ Waller und Tukur leiten die Kammerspiele seit 1995 und feierten zuletzt mit Neil LaButes „Bash“ einen grandiosen Erfolg. Zum Ende der Spielzeit 2002/2003 geben sie die Leitung der Kammerspiele ab. Tsp

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