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Kultur: Heftiger Streit um Gestaltung von „Ground Zero“

Der Rücktritt des Präsidenten der mit dem Wiederaufbau des New Yorker World Trade Center beauftragten Lower Manhattan Development Corporation, Kevin Rampe (38), bildet den vorläufigen Höhepunkt einer Kontroverse um eine mögliche Umplanung des Komplexes. Anlass der Debatte ist die jüngste Forderung der New Yorker Polizeibehörde, den auf 541 Meter Höhe geplanten „Freiheitsturm“ innerhalb des Geländes von Ground Zero zu versetzen, um weniger Angriffsfläche für mögliche Anschläge insbesondere durch Autobomben zu bieten.

Der Rücktritt des Präsidenten der mit dem Wiederaufbau des New Yorker World Trade Center beauftragten Lower Manhattan Development Corporation, Kevin Rampe (38), bildet den vorläufigen Höhepunkt einer Kontroverse um eine mögliche Umplanung des Komplexes. Anlass der Debatte ist die jüngste Forderung der New Yorker Polizeibehörde, den auf 541 Meter Höhe geplanten „Freiheitsturm“ innerhalb des Geländes von Ground Zero zu versetzen, um weniger Angriffsfläche für mögliche Anschläge insbesondere durch Autobomben zu bieten. Die Fertigstellung des Hochhauses würde sich dadurch um mindestens ein Jahr auf 2010 verschieben. Das mit der Architekturplanung beauftragte Büro von David Childs wies allerdings auf neue Sicherheitsprobleme hin, insbesondere wegen der unter dem Gelände verlaufenden zahlreichen Bahngleise. Der späte Termin des PolizeiSchreibens hat für Verwunderung gesorgt. Zugleich ist in New York eine heftige Debatte um die architektonische Gestalt des „Freiheitsturmes“ ausgebrochen. So wird befürchtet, die einseitige Betonung der Sicherheitsaspekte könnte dem Gebäude das Aussehen eines „Bunkers“ verleihen. Tsp

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