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Kultur: Höhle der Löwen

Heute wird das Münchner Filmfest eröffnet

Münchner Filmfest, Ausgabe Nr. 23: Das nach der Berlinale zweitgrößte deutsche Filmfestival präsentiert ab heute bis zum 2. Juli 200 Filme aus 32 Ländern. Unter besonderer Beobachtung steht dabei das Neueste aus Deutschland: Eingeladen wurden 15 Kino und 17 Fernsehproduktionen. Namen wie Oskar Roehler oder Dominik Graf fehlen zwar, dafür stellt Regisseurin Davaa Byambasuren, die mit „Die Geschichte vom weinenden Kamel“ für den Oscar nominiert war, ihren neuen Film „Die Höhle des gelben Löwen“ vor. Ins Rennen um den Förderpreis deutscher Film geht unter anderem Benjamin Heisenbergs Cannes-Beitrag „Schläfer“.

Neben Reihen zum französischen, italienischen und lateinamerikanischen Kino sowie dem amerikanischen Independent-Film konzentriert sich München auf das quicklebendige Filmland Japan. Dem Altmeister Keizuke Kinoshita ist eine Retrospektive gewidmet, Genre-Regisseur Kiyoshi Kurosawa wird mit einer Werkschau geehrt, eine zuästzliche Reihe ist dem japanischen Kino der letzten 15 Jahre gewidmet: Mit 44 Filmen stammt beinahe ein Viertel aller Produktionen aus Japan. Stargast an der Isar ist die Schauspielerin Judi Dench, die zusammen mit Daniel Brühl den Abschlussfilm „Der Duft von Lavendel“ präsentiert. Die Gebrüder Dardenne kommen zur Deutschlandpremiere ihres in Cannes preisgekrönten Films „Das Kind“, außerdem auf dem roten Teppich des Maxx-Kinos: die Regisseure Bertrand Tavernier, Hal Hartley und Richard Eyre. juh

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