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Kultur: Hörtest: John Cage: The Seasons

Was sind das nur für Töne? Das Schlagwerk von Omas Standuhr, aggressives Glockenspielen aus dem Kinderzimmer, Klangwolken aus einem indischen Tempel?

Was sind das nur für Töne? Das Schlagwerk von Omas Standuhr, aggressives Glockenspielen aus dem Kinderzimmer, Klangwolken aus einem indischen Tempel? Mit seiner Suite for Toy Piano öffnet John Cage mit nur neun Tönen eine faszinierende Assoziationsfülle. An den weißen Tasten - die schwarzen sind ja nur aufgemalt - sitzt Margaret Leng Tan, die das Musikspielzeug weltweit bekannt gemacht hat und lässt die Mechanik lustvoll schnarren. Das Cage-Album "The Seasons" zeichnet in exemplarischen Aufnahmen den Weg des Komponisten vom asiatisch interessierten Klangmaler zum Zen-Meister der Musik-Performance nach. Mit Seventy-Four, kurz vor seinem Tod entstanden, setzt das Amercian Composers Ochestra Cage eine klingende Stele - in zwei von endlich vielen Variationen.

UA

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