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Kultur: Hörtest: OPER

Nicht nur der Name ist ein Hingucker: Eteri Lamoris ist eines jener zarten Geschöpfe, die Oper zur schönsten Nebensache der Welt machen. Die junge georgische Sängerin aus Tiblisi hat das ideale Timbre fürs leichte italienische Repertoire, das hierzulande so sträflich vernachlässigt wird.

Nicht nur der Name ist ein Hingucker: Eteri Lamoris ist eines jener zarten Geschöpfe, die Oper zur schönsten Nebensache der Welt machen. Die junge georgische Sängerin aus Tiblisi hat das ideale Timbre fürs leichte italienische Repertoire, das hierzulande so sträflich vernachlässigt wird. Auf ihrer Arien-CD (Beaux) gurrt und trillert sie herrlich kokett als Donizettis Norina und Puccinis Musette, brilliert mit Koloraturen als Linda di Chamounix und "Barbier"-Rosina. Dabei ist ihr sonniger Sopran kein Stimmchen. Für die Traviata hat sie auch die ganz große Passion parat. Eine Frau, die man gerne live erleben möchte.

F. H.

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