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Kultur: Hörtest Pop

"Starsailor" hieß ein Album von Tim Buckley, und "Starsailor" heißt nun auch ein Quartett aus dem nordenglischen Warrington, das vom "New Musical Express" bereits als "The best new band in Britain" gefeiert wird. Buckley war ein Schmerzenssänger, seine Lieder: von einer existenziellen Melancholie durchdrungen.

"Starsailor" hieß ein Album von Tim Buckley, und "Starsailor" heißt nun auch ein Quartett aus dem nordenglischen Warrington, das vom "New Musical Express" bereits als "The best new band in Britain" gefeiert wird. Buckley war ein Schmerzenssänger, seine Lieder: von einer existenziellen Melancholie durchdrungen. Bei den Adepten ist davon nur noch eine Pose übrig geblieben. Dabei machen Starsailor auf ihrem Debüt "Love Is Here" (Chrysalis / EMI) eigentlich alles richtig. Es gibt herzerweichende Balladen und Up-Tempo-Nummern mit Ohrwurmqualität. Sänger James Walsh schmachtet mit gespreizter Stimme: "I need to be alone / While I suffer." Nur eines fehlt diesem Pop: Wahrhaftigkeit.

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