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Hermann Keller

© Edition Juliane Klein

Improvisationsmusik: Komponist Hermann Keller ist gestorben

Der Pianist und Komponist Hermann Keller ist im Alter von 72 Jahren in Berlin gestorben. Er vereinte in seinen Werken Klassik, Jazz und und Neue Musik.

Der Pianist und Komponist Hermann Keller ist nach langer Krankheit am Montag in Berlin gestorben, wie sein Musikverlag Edition Juliane Klein am Mittwoch mitteilte.

1945 in Zeitz geboren, studierte Keller in den sechziger Jahren an der Musikhochschule Weimar klassisches Piano und Komposition. Mit seinem Berliner Improvisationsquartett erlangte er bereits zu DDR-Zeiten internationale Bekanntheit. Von 1974 bis 1985 lehrte er an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin. Seine Komposition wurden auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals aufgeführt. Das Sinfonieorchester Jena, die Hallesche Philharmonie und das Kammerensemble Neue Musik Berlin gehören zu den Interpreten seiner Musik. 2014 erschien seine "Neue Musiklehre, Grundlage für Komposition und Improvisation".

Sein Verlag bezeichnete Keller als "eine der markantesten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Musik" und einen "inspirierenden Menschen". (Tsp)

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