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Kultur: In Frankfurt wird Goethe gefeiert, in Weimar künftig noch intensiver erforscht

Rund 1,7 Millionen Mark lässt sich die Stadt Frankfurt am Main das Fest zum 250. Geburtstag ihres großen Sohnes Goethe kosten.

Rund 1,7 Millionen Mark lässt sich die Stadt Frankfurt am Main das Fest zum 250. Geburtstag ihres großen Sohnes Goethe kosten. Zu den Feierlichkeiten am Sonnabend erwartet die Stadt rund 100 000 Besucher. Auftakt des Festes ist bereits am Freitag Abend ein literarisches Bankett im Römer mit Schriftstellern wie Sir Peter Ustinov und Siegfried Lenz. Die Geburtsstunde des Dichters wird am Sonnabend von den Glocken der Paulskirche eingeläutet. Auf mehreren Freiluftbühnen in der Innenstadt werden 18 Einzelszenen aus Goethes Werken gespielt. Parallel dazu wird in Anwesenheit von Bundespräsident Rau, Bundeskanzler Schröder und Kultur-Staatsminister Naumann der Goethepreis in der Paulskirche an den Autor Lenz verliehen. Die Laudatio hält Marcel Reich-Ranicki. Den Abschluß bildet abends ein Konzert in der Alten Oper, das über Leinwand auf den Opernplatz übertragen wird.

In der anderen Goethe-Stadt, in Weimar, will sich die "Stiftung Weimarer Klassik" in Zukunft stärker als Zentrum der Goethe-Forschung profilieren. Eine historisch-kritische Neuausgabe von Goethes Werken sei geplant, sagte der Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs, Jochen Golz. Für die neue Briefausgabe werde der Startschuss "schon bald" gegeben, fügte der Präsident der Goethe-Gesellschaft hinzu.

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