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Kultur: Jüdische Kulturtage mit Georg Kreisler

Die Jüdischen Kulturtage Berlin, die am 26. August beginnen, stehen unter dem Motto „Generationen“.

Die Jüdischen Kulturtage Berlin, die am 26. August beginnen, stehen unter dem Motto „Generationen“. Dabei werden „alte Weise auf sehr junge Leute treffen“, sagte Lala Süsskind, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, bei der Präsentation des Programms. Ein solcher „alter Weiser“ ist der 87-jährige Kabarettist Georg Kreisler, der seinen Gedichtband „Zufällig in San Francisco“ vorstellen und mit dem Stand-up-Comedian Oliver Polak diskutieren wird.

Zu den musikalischen Gästen gehören die israelische, in Berlin lebende Jazzsängerin Efrat Alony, der New Yorker Klezmer-Trompeter Frank London und der israelische Popstar Rami Kleinstein, der sein erstes Konzert in Deutschland geben wird. Die israelische Fotografin Aliza Auerbach zeigt im Centrum Judaicum Porträts, die sie von Überlebenden der Schoah gemacht hat. Dort wird auch das multimediale Kunstwerk „One Room of Memories“ von Ruth Kuperman, Ola Lewin und Frank Blum zu sehen sein, das sich mit dem Thema Heimat und Fremde beschäftigt. Eine „Lange Nacht der Synagogen“ findet am 28. August erstmals im Rahmen der Langen Nacht der Museen statt. Beteiligt sind sechs Synagogen.

Die Schauspielerin Sophie Rois stellt die Memoiren der Regisseurin Leontine Sagan vor, die 1931 mit ihrem Film „Mädchen in Uniform“ berühmt geworden war. Vor dem Gemeindehaus in der Fasanenstraße wird ein Straßenfest gefeiert, das an den Shuk Ha’ Carmel-Mart in Tel Aviv erinnert. Beendet werden die Kulturtage am 5. September mit einem Konzert des Pianisten Elisha Abas und des International Mahler Orchestra unter der Leitung von Yoel Gamzou. Dabei erlebt in der Synagoge an der Rykestraße eine rekonstruierte Fassung von Gustav Mahlers 10. Symphonie ihre Welturaufführung (mehr Informationen unter www.juedische-kulturtage.org). chs

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