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Der Kameramann Haskell Wexler (1922-2015)

© AFP

Kameralegende: Oscarpreisträger Haskell Wexler gestorben

Der US-amerikanische Kameramann und Regisseur Haskell Wexler ist mit 93 Jahren gestorben. Er dreht unter anderem "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" und "In der Hitze der Nacht".

Der Kameramann Haskell Wexler ist tot. Er starb im Alter von 93 Jahren am Sonntag im kalifornischen Santa Monica. Der in Chicago geborene Wexler gewann zwei Oscars: Den ersten 1966 für das in Schwarz-Weiß gedrehte Ehedrama „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“, und zehn Jahre später den zweiten für das farbige Bio-Pic „Dieses Land ist mein Land“ über den Protestsänger Woody Guthrie. Der Kameramann arbeitete mit vielen namhaften Regisseuren wie Elia Kazan, Mike Nichols, George Lucas und Milos Forman zusammen. Mit Letzterem drehte er den Psychatriefilm "Einer flog übers Kuckucksnet" mit Jack Nicholson. Wexler, der auch politisch aktiv war, drehte zudem eine Reihe aufsehenerregender Dokumentarfilme. Darunter „Matewan“ (1987) über Bergarbeiter in West Virginia. Er führte auch selbst Regie, sein bekanntester Spielfilm war „Medium Cool“ (1969), über einen Fernsehreporter, der in finstere Wahlkampfmachenschaften gerät.

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