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Kathrin Becker, die künftige Direktorin des Kindl-Zentrum für zeitgenössische Kunst.

© Sandro Martini

Kathrin Becker wird neue Chefin bei Kindl: Karrieresprung für die Geschäftsführerin des Neuen Berliner Kunstvereins

Mit Kathrin Becker als Nachfolgerin von Andreas Fiedler öffnet sich das Neuköllner Ausstellungshaus stärker der internationalen Kunst.

Die Berliner Kuratorin Kathrin Becker wird ab 1. Februar die neue Direktorin des Kindl-Zentrums für zeitgenössische Kunst in Neukölln. Sie löst damit Andreas Fiedler ab, der die von einem Schweizer Sammlerpaar vor acht Jahren begründete Institution in der ehemaligen Neuköllner Brauerei aufbaute.

Kathrin Becker, zur Zeit Geschäftsführerin des Neuen Berliner Kunstvereins, dessen Video-Forum sie seit 2001 leitet, will neue Akzente setzen in dem privat geführten Ausstellungshaus – eher weg von dem bisher auf Berliner Künstler fokussierten Programm, stärker hin zu internationalen Positionen, die sich gesellschaftsbezogenen Fragen widmen.

Außerdem will die neue Chefin das Kindl stärker in seiner Neuköllner Umgebung verankern.

Starke internationale Positionen

Zuletzt verantwortete die studierte Kunsthistorikerin und Slawistin die Ausstellung „Labour“ der Videokünstlerin Candice Breitz, bei der vier Geburten hautnah zu erleben waren. Ebenfalls 2019 präsentierte sie im Neuen Berliner Kunstverein den Installationskünstler John Bock.

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Drei Jahre zuvor produzierte Kathrin Becker mit Halil Altindere die „Space Refugee“-Schau, aus der Stücke derzeit in der Hauptausstellung der Biennale di Venezia zu sehen sind.

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