Kultur: "Katzen haben sieben Leben": Die Zukunft ist weiblich!
Derlei Thesen haben literarische Gesellschaftsanalytiker à la Michel Houellebecq gerade wieder salonfähig gemacht. Wer nun aber nicht sämtliche Matriarchatszweifel hinter sich lassen will, findet auch sein Forum: Jenny Erpenbeck, die sich mit ihrer "Geschichte vom alten Kind" als höchst begabte Erzählerin eingeführt hatte, arbeitet in ihrem ersten Theaterstück die versammelten Erscheinungsformen des weiblichen Duells auf: In stets wechselnden Rollen - etwa als Mutter und Tochter oder Ehefrau und Geliebte desselben Mannes - spielen ihre beiden hassliebenden Kampfkatzen schon am Deutschen Theater gnadenlos um die Oberhand.
Derlei Thesen haben literarische Gesellschaftsanalytiker à la Michel Houellebecq gerade wieder salonfähig gemacht. Wer nun aber nicht sämtliche Matriarchatszweifel hinter sich lassen will, findet auch sein Forum: Jenny Erpenbeck, die sich mit ihrer "Geschichte vom alten Kind" als höchst begabte Erzählerin eingeführt hatte, arbeitet in ihrem ersten Theaterstück die versammelten Erscheinungsformen des weiblichen Duells auf: In stets wechselnden Rollen - etwa als Mutter und Tochter oder Ehefrau und Geliebte desselben Mannes - spielen ihre beiden hassliebenden Kampfkatzen schon am Deutschen Theater gnadenlos um die Oberhand. Dank Regisseurin Christin Eckart schlagen sie sich jetzt auf der Off-Bühne wacker weiter.
20 Uhr: Orph-Theater[Tel.:], Mitte[Tel.:], Ackerstr. 170[Tel.:]
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