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Gelungener Start einer neuen Reihe: Emmi & Einschwein

© Cover: promo

Kinderbuch über Freundschaft: Mobbing ist doof

Was, wenn man statt des gewünschten Einhorns ein Einschwein geschenkt bekommt? Anna Böhm weiß in ihrem Debüt für Kinder Rat.

Sie sind etwas Besonderes. Alle lieben sie. Auch Emmi aus der Wichtelstadt träumt von nichts anderem: Sie möchte ein Einhorn haben. Sie braucht es doch so sehr. Einhörner sind nämlich die beliebtesten Fabeltiere der Schule. Hätte sie eins, wäre sie vielleicht auch beliebt. Und müsste die gemeinen Quälereien der Stänkerliese Antonia nicht mehr ertragen. Mobbing, dieses dumme Wort, das kann Emmi nicht mehr hören.

An ihrem zehnten Geburtstag, dem Fabeltag, ist es dann so weit: Aus dem mysteriösen Nebel auf der Waldlichtung springt – tada! – ein rosa Klops in Emmis Arme. Ihr eigenes Fabelwesen, ein Einschwein? Iih! Damit kann sie sich nicht in der Schule blicken lassen. Was tun?

In Anna Böhms Debüt „Emmi und Einschwein“ nehmen die Dinge einen überraschenden Lauf. Mehr soll nicht verraten werden, sonst ist der Zauber dahin. Vielleicht nur so viel: Jemand wird kostümiert und in eine fiese Falle gelockt. Dabei wird oft herzlich gelacht, und doch geht es um ganz wichtige Themen: enttäuschte Träume, Freundschaft und die Sehnsucht, dazuzugehören.

Anna Böhm: Emmi & Einschwein. Einhorn kann jeder! Mit Illustrationen von Susanne Göhlich, Friedrich Oetinger Verlag, 2018, 224 Seiten, 9,99 €. Ab acht Jahren.

Weitere Rezensionen finden Sie auf unserer Themenseite.

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