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Kultur: KINDERDRAMA

Hoppet

Stockholms Flughafen an einem grauen Herbsttag. Der 12-jährige Azad und sein großer Bruder Tigris merken, dass sie betrogen wurden. Zu Verwandten nach Frankfurt sollten Fluchthelfer die kurdischen Jungs bringen. Aber die Tickets sind bis Schweden ausgestellt. Sie finden Unterschlupf bei einer kurdischen Großfamilie. Azad, der begeisterter Hochspringer ist, erhält die Chance, zu einem Wettbewerb nach Berlin zu fahren, wo die vermissten Eltern inzwischen leben. Peter Naess, Regisseur der „Elling“-Filme, hat mit „Hoppet“ (auf Schwedisch sowohl „die Hoffnung“ als auch „der Sprung“) seinen ersten Kinderfilm gedreht. In den ersten 60 Minuten schildert er die Ungewissheit in packenden, nüchternen Bildern. Dann holpert der Film, wie durch Zauberhand lösen sich die Sorgen der Jungen. Etwas weniger Leichtigkeit hätte gut getan. Frederik Bombosch

„Hoppet“, D/S/N 2007, 83 Min., R: Peter Naess, D: Ali

Abdulsalam, Mehmet Aras

Frederik Bombosch

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