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Kino-Satire: "Borat soll kommen"

Der Leiter des deutschen Theaters in Almaty in Kasachstan vermisst bei der kasachischen Regierung mit Blick auf den Film "Borat" jeglichen Humor. Bulat Atabajew würde Hauptdarsteller Sacha Baron Cohen gerne einladen.

Hamburg - "Jede Kritik wird gleich als Verhöhnung verstanden. Ich finde das komisch und tragisch zugleich. Ich kritisiere mein Land doch auch, unsere Klassiker haben das Land kritisiert. Was ist das Problem?", sagte der 52-Jährige der Wochenzeitung "Die Zeit".

Der britische Komiker Sacha Baron Cohen spielt in dem am vergangenen Donnerstag angelaufenen Film einen kasachischen Journalisten namens Borat, der die USA bereist. Die zum Teil derbe Satire hatte in Kasachstan für Aufregung gesorgt.

Atabajew sagte der "Zeit" weiter: "Es gibt ein Sprichwort bei uns: Leute, die mit einem Stein nach dir werfen, sollst du zum Essen einladen. Ich würde Cohen gern zu uns einladen, auf eine große Kasachstan-Tour. Er darf unterwegs ruhig seine Scherze machen, ich bin da nicht so." (tso/ddp)

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