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Kultur: Kino: Seine Augen sind kälter als der Tod - Western-Meilenstein mit Klaus Kinski: "Leichen pflastern seinen Weg"

Klaus Kinski hat vermutlich in mehr schlechten Italo-Western den Schurken gegeben als jeder andere halbwegs respektable Filmstar. Unter zahllosen Perlen unfreiwilligen Trashs befindet sich aber ein echtes Meisterwerk: In "Il Grande Silenzio" (1968, der deutsche Verleihtitel "Leichen pflastern seinen Weg" lässt eher an einen Zombieschocker denken) von Sergio Corbucci spielt er mit eisiger Grausamkeit den Anführer einer skrupellosen Kopfjägerbande, die sich auch von der messianischen Heldenfigur des "Silenzio" (Jean-Louis Trintignant) nicht von ihrem verbrecherischen Tun abhalten lässt.

Klaus Kinski hat vermutlich in mehr schlechten Italo-Western den Schurken gegeben als jeder andere halbwegs respektable Filmstar. Unter zahllosen Perlen unfreiwilligen Trashs befindet sich aber ein echtes Meisterwerk: In "Il Grande Silenzio" (1968, der deutsche Verleihtitel "Leichen pflastern seinen Weg" lässt eher an einen Zombieschocker denken) von Sergio Corbucci spielt er mit eisiger Grausamkeit den Anführer einer skrupellosen Kopfjägerbande, die sich auch von der messianischen Heldenfigur des "Silenzio" (Jean-Louis Trintignant) nicht von ihrem verbrecherischen Tun abhalten lässt. Vor der überwältigenden Kulisse einer verschneiten Berglandschaft vollzieht sich eine Tragödie, deren nihilistischer Ausgang selbst hartgesottene Kinogänger erschüttern kann.

22 Uhr: Filmkunsthaus Babylon[Rosa-Luxembu], Mitte[Rosa-Luxembu]

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