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Kino: Überlebenskampf nach Kriegsende

Nina Hoss wird als "Anonyma" vor der Kamera von Regisseur Max Färberböck stehen. Der Film beruht auf dem viel beachteten Tagebuch einer namenlosen Frau.

Berlin - Die Frau schildert in ihrem Tagebuch den dramatischen Überlebenskampf der Frauen, die bei Kriegsende 1945 in dem von der Roten Armee besetzten Berlin vergewaltigt und gedemütigt wurden. Das Medienboard Berlin-Brandenburg fördert den Film von Färberböck ("Aimée & Jaguar") mit 600.000 Euro, wie die regionale Filmförderungsanstalt mitteilte. Insgesamt werden 33 Filmprojekte mit rund 7,2 Millionen Euro unterstützt.

Jürgen Vogel spielt die Hauptrolle in der Verfilmung des Jugendromans "Die Welle" von Morton Rhue. Regisseur Dennis Gansel ("Napola") verfilmt das Drama über ein erschreckendes Experiment eines Lehrer mit seinen Schülern, das den Alltag in einer Diktatur greifbar machen soll, aber schon nach wenigen Tagen außer Kontrolle gerät. Das Medienboard unterstützt die Produktion mit 500.000 Euro. Mit ebenfalls 500.000 Euro wird die internationale Koproduktion "Mr. Nobody" von Oscar-Preisträger Jaco van Dormael ("Toto der Held") gefördert.

Stefan Ruzowitzky verfilmt nach "Die Fälscher" die erfolgreiche Kinderbuchreihe "Hexe Lilli" (450.000 Euro). Gedreht wird in Studio Babelsberg, in Potsdam und in Berlin. (tso/dpa)

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