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© dpa

Filmehrung: Coen-Brüder gewinnen US-Regiepreis

Sie gelten jetzt als Topanwärter für den Oscar: Joel und Ethan Coen haben für ihren Westernthriller "No Country for Old Men" den begehrten Filmpreis der US-Regisseure erhalten.

Der Regiepreis ist seit langem ein zuverlässiger Indikartor für die höchste Filmehre - die Verleihung des Oscars, die am 24. Februar stattfindet. Vorjahresgewinner Martin Scorsese übergab die vom Regisseursverband DGA verliehene Auszeichnung am Samstagabend bei einer Gala-Veranstaltung in Los Angeles an die beiden Coen-Brüder. Auch er hatte im vergangenen Jahr mit seinem Mafiathriller "Departed: Unter Feinden" beide Preise eingeheimst.

Seit 1949 ist es nur sechs DGA-Siegern nicht geglückt, im gleichen Jahr auch den Oscar für die beste Regiearbeit zu gewinnen. Das Pech hatte zuletzt Regisseur Rob Marshall, der für "Chicago" (2002) die DGA-Trophäe gewann, bei den Oscars aber gegen Roman Polanski ("Der Pianist") unterlag.

In ihrem mit Tommy Lee Jones, Javier Bardem und Josh Brolin hochkarätig besetzten neuen Film erzählen die Coen-Brüder ("Fargo") von einer gnadenlosen Menschenjagd in Texas. Sie konnten sich gegen ihre starken Konkurrenten Sean Penn ("Into the Wild"), Paul Thomas Anderson ("There Will Be Blood"), Tony Gilroy ("Michael Clayton") und Julian Schnabel ("Schmetterling und Taucherglocke") durchsetzen. Die DGA-Awards wurden zum 60. Mal vergeben. (ho/dpa)

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