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Filmfestival Locarno: Am Bildersee

Mit einer Hommage an den verstorbenen schwedischen Regiemeister Ingmar Bergman eröffnete das Filmfestival von Locarno.

Das 60. Filmfestival von Locarno wurde gestern Abend mit einem Doppelprogramm eröffnet. Nach dem japanischen Animationsfilm „Vexille“, dem ersten High-Definition-Film, der auf der größten Open-Air-Leinwand Europas lief, sahen die Zuschauer auf der Piazza Grande der Schweizer Stadt am Lago Maggiore Ingmar Bergmans letzten Film, die Fernsehproduktion „Sarabande“ (2003), als Hommage an den am Montag gestorbenen schwedischen Regiemeister. Bis 11. August präsentiert das Festival rund 500 internationale Produktionen, darunter 19 Wettbewerbsfilme. Um den Goldenen Leoparden wetteifern neben Anthony Hopkins dritter Regie-Arbeit, dem Psychothriller „Slipstream“, unter anderem die französische Koproduktion „Sous les toits de Paris“ des kurdisch-irakischen Regisseurs Hiner Saleem mit Michel Piccoli in der Hauptrolle. Aus Deutschland kommen Ulrike von Ribbecks Berliner Familien-Studie „Früher oder später“ und die deutsch-argentinische Koproduktion „Las vidas posibles“ von Sandra Gugliotta. Als einer der Höhepunkte beim Publikumsprogramm auf der Piazza wird „Hairspray“ erwartet, ein Remake des Kultfilms von 1988 mit Michelle Pfeiffer, Queen Latifah und John Travolta.

Zum 60. Jubiläum des Festivals versammelt eine Retrospektive außerdem Locarno-Debüts von Chabrol, Istvan Szábo, Mike Leigh und anderen. Und die Hommage „Signore e Signore“ präsentiert Klassiker mit Italiens Leinwand-Diven, mit Sophia Loren, Anna Magnani, Giuletta Masina oder Claudia Cardinale. Tsp

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