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James-Bond-Dreh: Bibbernde Komparsen

Wer bei einem James-Bond-Dreh dabei sein will, muss einiges aushalten. So wie die Statisten am Bodensee: Bei eisigem Wind warteten sie stundenlang leicht bekleidet auf ihren Einsatz. Die Schlauen halfen sich mit warmer Unterwäsche.

Bibbernde Statisten beim James-Bond-Dreh: Bei den nächtlichen Aufnahmen für den neuen 007-Film auf der Seebühne in Bregenz am Bodensee durften die etwa 1500 Komparsen nicht zimperlich sein. Bei eisigem Nordostwind mussten sie in der Nacht zum Dienstag in leichter Abendgarderobe auf den Tribünen ausharren. Nur in den Drehpausen durften sie sich in Wolldecken hüllen.

Die Casting-Agentur hatte den Statisten empfohlen, unter Cocktailkleid und Smoking warme Unterwäsche zu ziehen. Die 22. Folge des Bond-Abenteuers mit Daniel Craig in der Titelrolle heißt "Quantum of Solace" und soll im November in die Kinos kommen. Die Handlung ist noch streng geheim.

In der österreichischen Bodensee-Stadt jagt der britische Geheimagent seine Widersacher erstmals in einer Opernkulisse unter freiem Himmel. Die Festspiele haben für 007 Giacomo Puccinis "Tosca" arrangiert, die erst wieder vom 23. Juli an auf dem Programm steht. Schaulustige wollen trotz der Absperrungen beobachtet haben, wie Craig im monumentalen Bühnenbild, das ein überdimensionales Auge darstellt, herumgeklettert und über einen Steg zum Zuschauerbereich gelaufen ist.

Die letzte Klappe für den Streifen, der im November in die Kinos kommt, soll in Bregenz in der Nacht zum Freitag fallen. Anschließend will die mehr als 200 Mann starke Filmcrew in die Londoner Studios zurückkehren. (sgo/dpa)

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