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Oscarverleihung: "And the winner is"...diesmal nicht Deutschland

Der Traum, in die Fußstapfen von Florian Henckel von Donnersmarck zu treten, wird sich für Fatih Akin nicht erfüllen: Sein Drama "Auf der anderen Seite" konnte im Oscar-Rennen um den besten nichtenglischen Film nicht bestehen.

Der Film, in dem es um sechs Menschen geht, deren Wege sich auf schicksalhafte Weise kreuzen, blieb im Rennen um den Auslands-Oscar in der Vorauswahl auf der Strecke. Nun sind noch neun Filme in der Endauswahl, teilte die Oscarakademie in Los Angeles mit.

Die österreichisch-deutsche Koproduktion "Die Fälscher" von Stefan Ruzowitzky, die für Österreich am Start ist, ist einer von ihnen. 63 Filme waren zu Beginn in dieser Kategorie im Rennen.

Welche fünf Filme für den Auslands-Oscar nominiert werden, wird am 22. Januar bekanntgegeben. Die 80. Academy Awards werden am 24. Februar im Kodak Theatre in Hollywood verliehen.

Osteuropäischer Film stark vertreten

Im Wettbewerb um die Trophäe für den besten nichtenglischen Film sind neben "Die Fälscher" noch "Das Jahr als meine Eltern im Urlaub waren" von Cao Hamburger für Brasilien, "Days of Darkness" von Denys Arcand für Kanada, "Beaufort" von Joseph Cedar für Israel und "Die Unbekannte" von Giuseppe Tornatore für Italien vertreten.

Aus Osteuropa sind noch fünf Filme dabei: "Der Mongole" von Sergei Bodrov für Kasachstan, "Katyn" von Andrzej Wajda für Polen, "12" von Nikita Mikhalkov für Russland und "Klopka - Die Falle" von Srdan Golubovic für Serbien.

Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Film "Das Leben der Anderen" von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck die Auszeichnung gewonnen. (ut/dpa/ddp)

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