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© AFP

Politikerportrait: Die ungeschminkte Wahrheit über George W. Bush

Nachdem der amerikanische Regisseur Oliver Stone Politgrößen wie John F. Kennedy und Richard Nixon auf die Kinoleinwand brachte, plant er nun einen Streifen über das Leben von US-Präsident George W. Bush - und dies ganz fair.

Wie die Fachzeitschrift "Variety" auf ihrer Website berichtet, wolle Stone ein faires und unverblümtes Porträt Bushs zeichnen. Er wolle zeigen, wie es Bush gelang, von einem "Alkoholiker" zum "mächtigsten Mann der Welt" aufzusteigen.

Die Titelrolle soll nach Angaben von "Variety" Josh Brolin spielen. Der Schauspieler feiert zurzeit mit einer Rolle in "No Country for Old Men" große Erfolge. Von Stone wurde er für "Bush" aufgrund seines altmodisch anmutenden Charismas ausgewählt. Er sei Bush darin sehr ähnlich, auch wenn er besser aussehe als der Präsident.

Wenn die Finanzierung bis dahin stehe, könne die Produktion im April beginnen und der Film entweder schon rechtzeitig zu den Präsidentenwahlen im November oder dem Amtsantritt des Bush-Nachfolgers im Januar 2009 in den Kinos zu sehen sein.

Laut "Variety" sagte Stone, er sei nicht darauf aus, eine "Anti-Bush-Polemik“ in die Kinos zu bringen. Seine persönliche Meinung über Bush wollte Stone auf Fragen des Fachblatts nicht äußern. Der Hollywood-Regisseur versprach nur soviel, dass es sowohl für Bushs Anhänger als auch für seine Kritiker "Überraschungen" geben werde. Wie in "Nixon" gehe es in "Bush" um einen Einblick in die "Kulissen der Macht".

Der Vietnam-Kriegsfilm "Platoon", für den er den Oscar erhielt, machte Stone weltberühmt. Einen Regie-Oscar erhielt er auch für "Geboren am 4. Juli", in dem er ebenfalls seine Erfahrungen aus dem Vietnam-Krieg verarbeitete. Zu weiteren Werken des Regisseurs zählen "JFK", "Natural Born Killers", "The Doors", "World Trade Center" und "Alexander". (sgo/AFP/dpa)

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