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Sex and the City

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Sex And The City: Wirbel um den "Stiletto-Film" des Jahres

Heiratet Carrie ihren Mister Big? Haben die vier ehemaligen Singlefrauen immer noch Spaß auf Cocktail-Partys - obwohl sie mittlerweile alle in festen Händen sind? Und die aufregendste Frage überhaupt: Stirbt am Ende jemand?

Alles heiß diskutierte Spekulationen in New York - nur wenige Wochen vor der Premiere von "Sex And the City - Der Film". Vom 30. Mai an stöckeln Carrie, Charlotte, Samantha und Miranda wieder auf halsbrecherisch hohen Absätzen voller Selbstbewusstsein durch Manhattan. Vier Jahre nach der letzten Staffel der beliebten TV-Serie kommen die Stars dieses Mal auf die Kino-Leinwand zurück In Deutschland startet der Film schon einen Tag früher.

Die Vorfreude auf die vier New Yorkerinnen könnte in den USA nicht größer sein, wenn Valentinstag, Urlaubsbeginn und der Schlussverkauf in der Schuhabteilung von Bloomingdale's auf einen Tag fielen. Die superschlanken Beine von Sarah Jessica Parker (Carrie) scheinen überall gleichzeitig zu sein: Im pinkfarbenen schwingenden Kleidchen auf den Premierenplakaten, vor der Schlagzeile "Sex is Back" im ultrakurzen schwarzen Outfit auf dem Cover des Stadtmagazins "New York". Und zusammen mit den anderen drei Stars Kim Cattrall (Samantha), Kristin Davis (Charlotte) und Cynthia Nixon (Miranda) auf dem Sofa der amerikanischen Talkshow-Queen Oprah Winfrey.

Massenhysterie begleitet Dreharbeiten

Schon während der Außenaufnahmen in Manhattan gab es seit Drehbeginn im vergangenen September jedes Mal eine regelrechte Massenhysterie. Fotos von jedem Kostüm, in dem sich Sarah Jessica Parker zeigte, landeten umgehend im Internet. Neben der modischen Aufregung versuchen Exegeten der Serie Rückschlüsse auf den Plot zu ziehen. Bisher vergeblich. Oprah gegenüber gab Parker spitzbübisch zu, absichtlich ein paar falsche Fährten gelegt zu haben. "Wir gingen herum und sagten, dass wir heute diese verrückte Traumsequenz drehen würden. Das haben wir wie ein Mantra wiederholt, um die Leute ein bissen kirre zu machen", verriet sie.

Die Strategie scheint bisher erfolgreich zu sein. Obwohl es schon ein paar geben soll, die den fertigen Film gesehen haben, finden sich keine "Spoiler" im Netz. Nicht mal ein Kritiker ließ sich vorab dazu hinreißen, den Stiletto-Fans ihren Spaß zu verderben: "Sie wollen was über "Sex And The City - Der Film" wissen? Hier ist die Zusammenfassung: Es wird ein ganz, ganz großer Hit", konnte man vor ein paar Tagen lesen -  mehr wurde nicht verraten. Eine Film-Bloggerin prophezeite sogar einen Rekord an den Kinokassen: 50 Millionen Dollar am Eröffnungswochenende. Das überträfe noch das, was "Lara Croft: Tomb Raider" mit Angelina Jolie bei seiner Premiere eingespielt hatte - und der galt bisher als einer der lukrativsten Frauenfilme.

Okay, aber was ist jetzt dran an den Gerüchten, Mister Big würde sterben oder eine schwangere Charlotte auf dem Tennisplatz ums Leben kommen? Michael Patrick King, Drehbuchautor und Regisseur, der auch schon in der erfolgreichen TV-Serie für überraschende Wendungen sorgte, reagiert sarkastisch: "Danke für Ihre zehn Dollar. Lassen Sie sich die Cola light schmecken. Jemand wird sterben? Als ob ich so was machen würde", empörte er sich in einem Interview mit der "New York Times". Aber vielleicht ist das auch nur so eine Finte. (dm/dpa)

Carla S. Reissman[dpa]

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