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Klassiker der Moderne: Bauhaus Dessau stellt sich selbst aus

Unter dem Titel "Bauhaus Dessau - Werkstatt der Moderne" öffnet am 11. Mai in Dessau eine Dauerausstellung zur Geschichte der bekannten Hochschule für Gestaltung.

Dessau - Im frisch renovierten Bauhaus werden anhand von rund 200 Objekten und Dokumenten aus der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau die unterschiedlichen Entwicklungslinien der Hochschule gezeigt. Der Schwerpunkt der Präsentation liege auf der Dessauer Zeit des Bauhauses von 1925 bis 1932, teilte die Stiftung mit. In dieser Phase hätten sowohl der Schulbetrieb als auch die Werkstätten und die Architekturabteilung ihre größte Ausstrahlungskraft entfaltet.

Zu sehen sind unter anderem Klassiker der Moderne wie die berühmten Stahlrohrmöbel von Marcel Breuer oder die Leuchten von Wilhelm Wagenfeld. Sie legen auch Zeugnis von den unterschiedlichen Konzepten und Zielen der drei Bauhausdirektoren Walter Gropius (1919 bis 1928), Hannes Meyer (1928 bis 1930) und Ludwig Mies van der Rohe (1930 bis 1933) ab.

Das Bauhaus wurde 1919 in Weimar gegründet. Unter seinem ersten Direktor Gropius verlegte es 1925 seinen Sitz nach Dessau. Das heute zum Unesco-Weltkulturerbe zählende Dessauer Bauhausgebäude wurde am 4. Dezember 1926 eingeweiht. (tso/ddp)

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