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Kultur: Kölner Bühnen: Generalintendant Krämer kündigt

Der Generalintendant der Bühnen der Stadt Köln, Günter Krämer, hat seinen bis zum Jahr 2005 laufenden Vertrag vorzeitig zum Ende der Spielzeit 2001/2002 gekündigt. Gründe seien die geplante Kürzung der städtischen Zuschüsse um rund drei Millionen Mark sowie die Umwandlung der Bühnen in einen Eigenbetrieb, schrieb Krämer in einem am Montag in Köln veröffentlichten Brief an den neuen Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU).

Der Generalintendant der Bühnen der Stadt Köln, Günter Krämer, hat seinen bis zum Jahr 2005 laufenden Vertrag vorzeitig zum Ende der Spielzeit 2001/2002 gekündigt. Gründe seien die geplante Kürzung der städtischen Zuschüsse um rund drei Millionen Mark sowie die Umwandlung der Bühnen in einen Eigenbetrieb, schrieb Krämer in einem am Montag in Köln veröffentlichten Brief an den neuen Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU). Kölns Kulturdezernentin Marie Hüllenkremer bedauerte den Entschluss. "Ich bin nicht bereit, die in solchen Plänen sich spiegelnden kulturpolitischen Tendenzen, die in der jüngsten Vergangenheit schon bis hin zur Fusionsfantasie einer Köln/Bonner-Opern-GmbH führten, als Künstlerischer Werkleiter mitzutragen", schrieb Krämer . Die Kulturdezernentin kündigte Gespräche mit Krämer an: "Eine gütliche Einigung ist sicher sinnvoll", betonte sie. Trotz der Kündigung des Generalintendantenvertrages zum 15. August 2002 will Krämer nach eigenen Angaben seine Regiearbeit in Köln fortsetzen. Laut Vertrag bleibe sein Anspruch auf drei neue Opern- oder Schauspiel-Inszenierungen pro Spielzeit bis zum 30. August 2005 bestehen. Krämer arbeitet seit zehn Jahren in Köln.

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