zum Hauptinhalt

Kultur: "Konstruktives Gespräch": Mahnmal-Entscheidung im Juni?

Dabei sprach er sich dafür aus, eine Entscheidung aller Beteiligten noch vor der Sommerpause zu treffen.Kohl hatte die Künstler, deren Mahnmalsentwurf von den Auslobern favorisiert wird, um eine Überarbeitung ihres Modells gebeten.

Dabei sprach er sich dafür aus, eine Entscheidung aller Beteiligten noch vor der Sommerpause zu treffen.Kohl hatte die Künstler, deren Mahnmalsentwurf von den Auslobern favorisiert wird, um eine Überarbeitung ihres Modells gebeten.Das Gespräch sei sehr konstruktiv verlaufen, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Herbert Schmülling auf Anfrage.Es werde fortgesetzt.Bis zur Sommerpause, die nach dem letzten Sitzungstag am 26.Juni beginnt, soll ein Votum des Bundes herausgehen, das dann mit den anderen Auslobern, "insbesondere mit dem Berliner Senat", besprochen werde.Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen hatte wiederholt vor einer übereilten Entscheidung gewarnt.Die Bundesregierung halte, so heißt es weiter, an ihrer Haltung fest, daß das Denkmal für die ermordeten Juden Europas auf dem dafür vorgesehenen Grundstück unweit des Brandenburger Tores errichtet werden soll.Das Areal werde vom Bund kostenlos zur Verfügung gestellt.Bonn werde sich außerdem in der vereinbarten Weise an der Finanzierung beteiligen.Der Entwurf von Eisenman und Serra galt bislang unter den Auslobern - dem Bund, dem Land Berlin und dem Förderverein zur Errichtung des Mahnmals - als Favorit.Das Modell sieht ein begehbares Stelenfeld aus 4 000 unterschiedlich hohen Betonpfeilern vor.Zur Auswahl stehen außerdem Entwürfe von Daniel Libeskind, Gesine Weinmiller und Jochen Gerz.Der Grundstein für das Mahnmal soll 1999 gelegt werden. Tsp

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false