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Kultur: Krista Tebbe soll Staatssekretärin von Thomas Flierl werden

Krista Tebbe ist als neue Staatssekretärin der Kulturverwaltung im Gespräch. Gegenüber dem Tagesspiegel wollte die langjährige Kreuzberger Kunstamtsleiterin Verhandlungen mit Kultursenator Thomas Flierl weder bestätigen noch dementieren.

Krista Tebbe ist als neue Staatssekretärin der Kulturverwaltung im Gespräch. Gegenüber dem Tagesspiegel wollte die langjährige Kreuzberger Kunstamtsleiterin Verhandlungen mit Kultursenator Thomas Flierl weder bestätigen noch dementieren. Mit Tebbes Ernennung würde sich die Vermutung bestätigen, dass ein Schwerpunkt der Kulturpolitik in Berlin künftig auf bezirklicher Ebene liegen wird. Flierl selber kommt aus der Bezirkspolitik, Krista Tebbe leitet seit 1977 das Kunstamt Kreuzberg - mit Begeisterung, wie sie betont. Dass sie immer wieder gefragt werde, warum sie so an dem Job hänge, kann sie nicht verstehen. Schließlich seien die Aufgaben vielfältig, von Oriental Rock-Tagen über Ausstellungen bis hin zur Profilierung des Veranstaltungsortes Ballhaus Naunynstraße.

Krista Tebbe und Thomas Flierl kennen sich seit 1989. Als die Mauer fiel, bereitete Tebbe gerade ein Buch über die Kulturinstitutionen Kreuzbergs vor. Sie beschloss, den Nachbarbezirk Prenzlauer Berg mit einzubeziehen. Dort arbeitete Thomas Flierl damals als Kulturamtsleiter.

Krista Tebbe geriet zuletzt in die Schlagzeilen, als sie nach der Bezirksfusion von Friedrichshain und Kreuzberg bei der Wahl zur Kunstamtsleiterin angeblich vom CDU-Kulturstadtrat Hans-Joachim Kohl begünstigt wurde. Kohl hatte ihr die Fragen des Auswahlverfahrens zugesteckt - eine Verwechslung von Briefumschlägen, wie er betonte. Daraufhin zeigte Tebbe ihn an.

F. H.

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