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Kultur: Kulturminister der Länder: Nida-Rümelin soll Schluss machen mit Zentralismus

Die meisten Bundesländer erwarten von dem neuen Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin neue Impulse bei der Rückführung von "Beutekunst" und der europäischen Kulturförderung. Außerdem solle der SPD-Politiker die Kulturhoheit der Länder respektieren und allen zentralistischen Versuchungen widerstehen.

Die meisten Bundesländer erwarten von dem neuen Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin neue Impulse bei der Rückführung von "Beutekunst" und der europäischen Kulturförderung. Außerdem solle der SPD-Politiker die Kulturhoheit der Länder respektieren und allen zentralistischen Versuchungen widerstehen. So appellierte Nordrhein-Westfalens Kulturminister Michael Vesper an Nida-Rümelin, "die absolute Berlin-Lastigkeit" seines Vorgängers Michael Naumann aufzugeben. Die angestrebte Bundeskulturstiftung stieß auf wenig Gegenliebe, dafür wurde mehr Geld für die Kulturstiftung der Länder gefordert. Das neue Amt des Kulturstaatsministers wurde von den Ländern überwiegend als politisch sinnvoll bewertet, ein Bundeskulturministerium aber abgelehnt. Nida-Rümelin wird am 10. Januar vereidigt.

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