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Kultur: Kulturminister Wolfgang Hackel (CDU) betonte die Wichtigkeit eines "qualitativ hochwertigen künstlerischen Angebots"

Der seit langem geplante Theater- und Orchesterverbund in Brandenburg soll von der Spielzeit 2000/2001 an umgesetzt werden. Das kündigte Kulturminister Wolfgang Hackel (CDU) in Potsdam an, nachdem er die Vertragsentwürfe an die potenziellen Partnerstädte Brandenburg (Havel), Frankfurt (Oder) und Potsdam versandt hatte.

Der seit langem geplante Theater- und Orchesterverbund in Brandenburg soll von der Spielzeit 2000/2001 an umgesetzt werden. Das kündigte Kulturminister Wolfgang Hackel (CDU) in Potsdam an, nachdem er die Vertragsentwürfe an die potenziellen Partnerstädte Brandenburg (Havel), Frankfurt (Oder) und Potsdam versandt hatte. Ziel sei es, die Existenz der noch übriggebliebenen Ensembles zu sichern, damit ein "qualitativ hochwertiges künstlerisches Angebot" zu Stande kommen könne, betonte der Minister. Der Verbund, der der finanziellen Not der Kommunen geschuldet ist, sieht eine Arbeitsteilung zwischen den drei Städten vor. In Brandenburg/Havel soll das Musiktheater beheimatet sein, Frankfurt (Oder) soll Sitz des Staatsorchesters bleiben, Potsdam mit dem Hans-Otto-Theater für das Schauspiel zuständig sein. Die Ensembles sollen die Bühnen abwechselnd bespielen. Dabei soll jeweils das gastierende Ensemble die Kosten für sein Gastspiel tragen, während der Gastgeber einen Pauschalbetrag zahlt und die Kosten für die Spielstätte trägt. Dafür behält der Gastgeber die Besuchereinnahmen. Hackel betonte, die Landeszuschüsse für die Theater und Orchester sollten auch 2000 bei 23 bis 24 Millionen Mark liegen. Der Minister wäre übrigens auch bereit, nur mit zwei Städten einen Verbund zu vereinbaren, sollten nicht alle zustimmen.

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