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Rumer

© promo

Kulturtipps für Berlin: Wohin am Abend?

Wohin am Abend? In den Kulturtipps für Berlin empfehlen wir heute u.a. neue zarte Songs der britischen Musikerin Rumer und eine Dokumentation mit bislang unveröffentlichtem Filmmaterial über den DDR-Alltag.

Musikkabarett: Lars Reichow: Freiheit

Freiheit – Wer kennt sie nicht! Einfach tun und lassen, was man will. Wegfahren, ohne Ziel und ohne Aufladekabel. Freiheit ist immer auch Freizeit. Lars Reichow versucht sie zu fassen, doch sie denkt, was sie will. Sie sagt, was sie will, und lacht dann auch noch, worüber sie will.

20 Uhr, 21,50–26,50 €, Wühlmäuse, Pommernallee 2–4, Charlottenburg

Buchpremiere: Jean Ziegler – Ändere die Welt

Ziegler gehört zu den profiliertesten Kritikern der Profitgier und ist Mitglied des UN-Menschenrechtsrates. In seinem neuen Buch blickt er zurück und befragt sich selbst, was er mit seiner wissenschaftlichen und politischen Arbeit bewirkt hat. Er ruft dazu auf, die Welt zu verändern und zu einer sozialen Ordnung beizutragen, die nicht auf Beherrschung und Ausbeutung basiert.

20 Uhr, 16 Euro, Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Pl. 1, Mitte

Songwriter: Rumer

Ihre Kindheit verbrachte Rumer in Pakistan. Der Umzug nach Großbritannien versetzte ihr einen Kulturschock, der zu Introvertiertheit führte. Rumers Debüt zehrte von diesen Erfahrungen. Ihre Songs haben einen zarten Klang, der zwischen Soul, Pop und Jazz angesiedelt ist. Nach einem Coveralbum gibt’s auf „Into Colour“ wieder selbst geschriebene Zeilen.

21 Uhr, 25 Euro, Heimathafen, Karl-Marx-Str. 141, Neukölln

Berlinbesuch: „Der heimliche Blick – wie die DDR sich selbst beobachtete“

Wer mehr über die DDR erfahren will als East-Side Gallery und Trabi-Safari hergeben, der hat heute Abend die Chance, unveröffentlichtes Filmmaterial über den Alltag im realexistierenden Sozialismus zu sehen. Zwischen 1970 und 1986 entstanden bei der „Staatlichen Filmdokumentation“ (SFD)  etwa 300, nicht für die Öffentlichkeit gedachte, Filme. Offizieller Auftrag des Kulturministeriums: eine Dokumentation für die Zukunft - das ist gelungen.

18 Uhr, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstraße 5, Mitte (Eintritt frei)

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