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Yoga-Festival in Berlin

© dpa

Kulturtipps für Berlin: Wohin am Abend?

Wer ein Aus vom Berliner Mode-Zirkus braucht: Bis Sonntag läuft noch das Yoga-Festival. Was sonst noch geboten ist, verraten die Kulturtipps.

Don Siegel: Charley Varrick (OF)

Egal, wie heiß dieser Sommer wird, im Arsenal bleibt es cool. Denn ab heute laufen bis Ende August 17  Filme von Don Siegel, einem der besten und, ja, coolsten Regisseure Hollywoods. Zwischen 1945 und 1982 drehte Siegel 34 Spielfilme, darunter Klassiker wie „Dirty Harry“, „The Killers“ – oder der heute zu sehende „Charley Varrick“, in dem Walter Matthau aus einer Bank unwissend Mafiageld raubt. Ein roher Film, in dem das Schicksal in bester Neo- Noir-Tradition unerbittlich zuschlägt.
20 Uhr, 7,50 Euro, Arsenal, Potsdamer Str. 2, Tiergarten

Festival: Heroines of Sound

Das genreübergreifende Festival widmet sich an drei Tagen den frühen und den heutigen elektronischen Sound-Tüftlerinnen. Am Eröffnungsabend führt unter anderen das Ensemble Les Femmes Savantes mit der Uraufführung ihres Stücks „octopus weaving 1+2“ die Zuhörer an die Grenze der Tonalität. Der erste Tag klingt mit dem DJ-Set von Mieko Suzuki aus.
20 Uhr, 18/10 Euro, Radialsystem V, Holzmarktstraße 33, Friedrichshain

Festival: 11. Yoga-Festival

Noch bis Sonntag kann man bei der größten Yoga-Veranstaltung in ganz Europa von internationalen Yoga-Meistern lernen.
12 Uhr, Festivalticket: 55/22 €, Kulturpark Neukladow, Neukladower Allee 8–12, Kladow

Wortakrobatik: Willy Astor

Der „VerbBrecher, Silbenfischer und VersSager“ (Selbsteinschätzung) liefert neue „Kreationen aus dem Flunkerbunker“. Kaum jemand schöpft das Kalauerpotenzial der deutschen (und bayerischen) Sprache so gnadenlos aus wie Willy Astor. In „Reim-Time“ transportiert Musik den Nonsens.
20 Uhr, 21,50–29,50 €, Wühlmäuse, Pommernallee 2–4, Charlottenburg

Afro: Kelele

Authentischer geht es wohl kaum. Auf ihrem neuen Album „Terela“ verquirlt die vielköpfige Berliner Band nicht nur Funk und Reggae mit traditionellen afrikanischen Rhythmen, Frontmann Abass Ndiaye singt sogar in seiner Heimatsprache Wolof. Aufgenommen wurde das Werk im Studio von Jochen Stroh, wo schon Ebo Taylor und andere Größen des Afropop Platten produzierten.
22 Uhr, 8 Euro, Yaam, An der Schillingbrücke/Stralauer Platz, Friedrichshain

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