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Bringt auch Alpha-Herzen zum Schmelzen. Kummer, der Sänger von Kraftklub, will Rap weich und traurig machen.

© Hotel Rocco

Kummer, Big Thief, Kim Gordon: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag ab 21 Uhr stellen vier Popkritiker*nnen auf Radio Eins die Alben der Woche vor. Diesmal mit Kummer, Big Thief, Kim Gordon und Elbow.

Kummer: KIOX (Kummer & Eklat Tonträger/Universal)

Felix Brummer, Sänger von Kraftklub, tritt unter seinem bürgerlichen Namen Kummer an, um deutschen Rap nach eigenem Bekunden wieder weich und traurig zu machen. Herausgekommen ist ein Album voller „verweichlichter Befindlichkeitsscheiße“, wie er im Opener „Nicht die Musik“ vorträgt. Aufgetischt wird beißende (Hip-Hop-)Kulturkritik und eine Empfindsamkeit, die auch den Alpha-Rappern dieser Republik eine Träne entlocken dürfte. Hannes Soltau, Tagesspiegel

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Big Thief: Two Hands (4AD/Beggars)

Wer gleich das erste Album „Masterpice“ nennt, setzt sich unter einen gewissen Druck. Das tatsächliche vorläufige Meisterwerk der Band kam dann aber erst im April dieses Jahres mit „U.F.O.F.“. Nur wenige Monate später nun der zweite Teil: Nach den Wäldern nahe der kanadischen Grenze, in denen „U.F.O.F.“ entstand, zog es Big Thief nun an die mexikanische Grenze. Die Songs auf diesem Album sind von einer ähnlich kargen und verwitterten Schönheit wie die dortige Landschaft. Torsten Groß, Moderator

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Kim Gordon: No Home Record (Matador/Beggars Group/Indigo)

Man könnte es sich allzu einfach machen und Kim Gordon bescheinigen, auf ihrem ersten Soloalbum ihr Erbe als Queen of Noise zu verwalten – immerhin gibt es mit „AirBnB“ sogar so was wie einen Singlehit, der an die Frühneunziger-Platten von Sonic Youth erinnert. Von Bräsigkeit kann, klar bei Gordon, trotzdem keine Rede sein: „No Home Record“ ist Chaos und Verweigerung. Julia Lorenz, Musikjournalistin

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Elbow: Giants of All Sizes (Universal)

Hymnisch waren die Indierocker von Elbow schon immer, aber auf „Giants of All Sizes“ nimmt das eine neue Größenordnung an: „Empires crumble all the time“, singt Guy Garvey, meint selbstverständlich den Brexit, aber immer auch die Liebe und das Leben. Das achte Album wirkt wie ein epischer Soundtrack mit Chorälen wie bei den Fleet Foxes, orchestralen Arrangements – bei aller Verspieltheit aber auch hemdsärmelig britisch. Ariana Zustra, Musikjournalistin

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