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Restaurierung alter Gemälde aus dem Depot der Gemäldegalerie in Berlin.

© Kitty Kleist-Heinrich

Kunst und Kultur in der Corona-Krise: Siemens Kunststiftung fördert Freiberufler an Museen

Die Stiftung sagt Restauratoren und Wissenschaftlerinnen unbürokratische Unterstützung zu. Bis zu 25.000 Euro sollen für Museumsprojekte zur Verfügung stehen.

Zur Unterstützung freiberuflicher Restauratorinnen und Wissenschaftler in der Coronakrise legt die Ernst von Siemens Kunststiftung kurzfristig ein Förderprogramm auf. Damit soll Freiberuflern in Museen unbürokratisch geholfen werden, wie die Stiftung am Dienstag in Berlin mitteilte.

Antragsberechtigt sind öffentliche Museen und Sammlungen. Je nach Projekt werden zwischen 2.000 € und 25.000 € „für begrenzte Restaurierungsprojekte und die wissenschaftliche Arbeit an Ausstellungskatalogen, Bestandskatalogen oder Werkverzeichnissen zur Verfügung gestellt. Nicht gefördert werden bereits laufende oder finanzierte Projekte.“

Appell an die Solidarität der Antragstellenden

„Mit Schließung der Ausstellungshäuser gehen auch strikte personelle Sparmaßnahmen einher, so dass geplante Restaurierungsprojekte oder wissenschaftliche Vorhaben vorerst auf Eis gelegt und nicht mehr vergeben werden“, hieß es. Mit der Förderung sollen die Betroffenen an den Museen gehalten und in Notlagen unterstützt werden. 

Gleichzeitig richtete die Stiftung einen Appell an potenzielle Antragsteller: „Hier geht es nicht um die Refinanzierung von Museumsprojekten, sondern um die Zukunftssicherung der freiberuflichen Kollegen.“ (mit dpa)

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