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Kultur: Kursbuch wechselt zum „Zeit“-Verlag

Die Zukunft des „Kursbuchs“ ist gesichert. Nachdem der Rowohlt Verlag im vergangenen August erklärt hatte, die 1965 von Hans Magnus Enzensberger gegründete Quartalszeitschrift in Buchform ab Mitte dieses Jahres nicht mehr zu verlegen, will sie nun der Hamburger „Zeit“Verlag übernehmen.

Die Zukunft des „Kursbuchs“ ist gesichert. Nachdem der Rowohlt Verlag im vergangenen August erklärt hatte, die 1965 von Hans Magnus Enzensberger gegründete Quartalszeitschrift in Buchform ab Mitte dieses Jahres nicht mehr zu verlegen, will sie nun der Hamburger „Zeit“Verlag übernehmen. Wie Michael Naumann, Herausgeber der Wochenzeitung „Die Zeit“ gegenüber dem Tagesspiegel erklärte, seien allerdings noch eine Reihe technischer Fragen zu klären. Das „Kursbuch“ soll als separates Produkt geführt werden, allerdings von den Vertriebsstrukturen – und der Abonnentendatei – des Hauptblattes profitieren. So wird das Periodikum wohl auch erstmals am Kiosk zu finden sein. Damit verbunden ist die Hoffnung, die zwischen 5000 und 15000 Exemplaren pro Nummer schwankende Auflage zu stabilisieren. Naumann, der künftig zu den Herausgebern des „Kursbuchs“ gehören wird, schwebt eine Auflage zwischen 8000 und 12000 Exemplaren vor. Außerdem denkt er an eine behutsame typografisches Modernisierung, ohne die Textlastigkeit der Zeitschrift in Richtung Magazin verändern zu wollen. Geplant ist außerdem die Einrichtung eines Beirats, der neben das Herausgebergremium treten soll, dem zurzeit Tilman Spengler und Ina Hartwig angehören. Offen ist unter anderem, inwieweit die Redaktion der „Zeit“ bei der Produktion des „Kursbuchs“ hilft – die Unabhängigkeit der Zeitschrift ist im Redaktionsstatut festgeschrieben. Tsp

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