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Kultur: Laut Naumann 20 Prozent mehr Zuwendungen

Trotz der Kürzungen im Bundeshaushalt erhöht der Bund nach Angaben von Kulturstaatsminister Michael Naumann seine Zahlungen für die Berliner Kultur. Die Zuwendungen der Bundesregierung für die Kulturlandschaft der Hauptstadt stiegen bis zum Jahr 2003 um fast 20 Prozent, sagte der SPD-Politiker der Zeitschrift "Kunst und Kultur" der IG Medien.

Trotz der Kürzungen im Bundeshaushalt erhöht der Bund nach Angaben von Kulturstaatsminister Michael Naumann seine Zahlungen für die Berliner Kultur. Die Zuwendungen der Bundesregierung für die Kulturlandschaft der Hauptstadt stiegen bis zum Jahr 2003 um fast 20 Prozent, sagte der SPD-Politiker der Zeitschrift "Kunst und Kultur" der IG Medien. Gleichzeitig werde der Bundesetat und damit auch der Haushalt seines Ressorts um 12,5 Prozent reduziert.

"Mehr ist - auch im Namen des Föderalismus - nicht drin", sagte Naumann. "Das wissen die Berliner, und das werde ich ihnen immer wieder sagen, wenn sie behaupten, der Bund tue nicht genug für Berlin." Bei einem Berliner Kulturetat von etwa 830 Millionen Mark gebe der Bund mit 463 Millionen Mark mehr als die Hälfte noch einmal dazu.

Naumann bekräftigte seine Absicht, eine Reihe von Berliner Kulturinstitutionen hundertprozentig zu finanzieren. Er nannte in diesem Zusammenhang das Jüdische Museum, die Berliner Festspiele, das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt, das Haus der Kulturen der Welt im Tiergarten "und möglicherweise das Philharmonische Orchester". Die Berliner Philharmoniker selbst wünschten die Trägerschaft des Bundes. "Das ist eine eindeutige Aussage", meinte Naumann. Auch über den Martin-Gropius-Bau müsse man noch verhandeln.

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