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Von Dylan bis Roth: Wer soll den Literatur-Nobelpreis bekommen?

Heute ist es soweit: Der diesjährige Literaturnobelpreisträger wird bekanntgegeben. Noch ist es spannend - und es darf spekuliert werden. Wem würden sie die Auszeichnung verleihen? Diskutieren Sie mit.

In diesem Jahr steht Bob Dylan ganz oben auf der Liste: ob er es am Ende tatsächlich schafft, den begehrten Literaturnobelpreis mit nach Hause zu nehmen? Die Zocker in den Wettbüros glauben ja.
Einen Tag vor der Bekanntgabe des Literaturnobelpreises 2011 rückte der US-Rockpoet Dylan zum Top-Favoriten beim britischen Wettbüro Ladbrokes auf. Kurz vor Schluss überholte er damit den lange führenden syrisch-libanesischen Lyriker Adonis (81). Der wird schon seit Jahren als Anwärter für den Literaturnobelpreis gehandelt.

Dem Schöpfer von „Like A Rolling Stone“ und dem Dauerfavoriten Adonis dicht auf den Fersen: der Japaner Haruki Murakami (62) und der schwedische Lyriker Tomas Tranströmer (80).

In den letzten fünf Jahren haben drei der Spitzenreiter bei den Ladbrokes-Einsätzen kurz vor der jeweiligen Bekanntgabe den begehrtesten Literaturpreis der Welt auch bekommen. Allerdings verändern sich die Positionen jeweils wenige Stunden vorher teilweise noch. Richtig gelegen haben die Zocker am Ende bei
dem türkischen Autoren Orhan Pamuk 2006, dem Franzosen Jean-Marie Gustave Le Clézio zwei Jahre später und 2009 bei der in Berlin lebenden Herta Müller.

Wer es wirklich wird in diesem Jahr, wird erst am Donnerstag um um 13 Uhr im alten Stockholmer Börsenhaus bekanntgegeben. Damit bliebt noch ein bisschen Zeit, um zu spekulieren.

Machen Sie mit und sagen Sie uns, wer Ihrer Meinung nach den Literaturnobelpreis verdient hat. Diskutieren Sie mit im Kommentarfeld. (TSP mit dpa)

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