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Goya

© dpa

Londoner Auktion: Goya-Zeichnungen für fünf Millionen Euro versteigert

Verlorenes gewinnt offenbar an Wert, wenn es erst mal wieder aufgetaucht ist. Drei als "verloren" gegoltene Zeichnungen des spanischen Malers Francisco Goya sind in London für vier Millionen Pfund (rund fünf Millionen Euro) versteigert worden - und erzielten damit einen Weltrekordpreis.

Die Werke, die 130 Jahre lang als vermisst galten, erreichten dabei einen doppelt so hohen Preis wie erwartet. Am meisten brachte mit 2,28 Millionen Pfund die Zeichnung "Bajar riñendo" ein - nach Angaben von Christie's ein Weltrekordpreis für eine Arbeit auf Papier des spanischen Meisters (1746-1828).

Die drei Werke, neben "Bajar riñendo" zählen "Constable Lampiños stitched into a dead horse" und "Repentance" dazu, stammen aus Goyas Skizzenbuch. Sie waren 1877 zusammen mit rund 100 anderen Zeichnungen in Paris versteigert worden. Seitdem war unklar, wo sie verblieben waren. Die Werke wurden schließlich in einer privaten Schweizer Sammlung entdeckt. Die Besitzer hatten das Auktionshaus kontaktiert. (sba/dpa)

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