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Kultur: Lust auf neue Möbel

Art déco: Rekordregen für Christie’s in Paris

Eine Kollektion der Superlative hat Christie’s in Paris versteigert. Rund 300 Art-déco-Objekte aus der Sammlung der Immobilienhändler Claude und Simone Dray erzielten knapp 60 Millionen Euro. Neben 19 Rekordpreisen vermeldet Christie’s damit den höchsten Auktionserlös in Frankreich seit 15 Jahren.

Die im Vorfeld geschätzten 15 Millionen Euro für die Offerte übertrafen allein schon 17 Objekte von Armand-Albert Rateau mit 19 Millionen Euro. Zunächst erzielte ein auf 500 000 Euro geschätzter bronzener Frisiertisch über drei Millionen Euro. Nur sechs Losnummern später erhöhte der Vorsitzende von Christie’s Europe, François Curiel, die gerade aufgestellte Marke noch einmal: Zwei Blumenständer aus ziselierter und vergoldeter Bronze avancierte mit 4,1 Millionen Euro zum neuen Auktionsrekord für Rateau. Zu den Highlights der Auktion zählten auch der fünfteilige Paravent „L’Oasis“, den Edgar Brandt um 1924 aus Eisen und Messing fertigte (1,9 Millionen Euro) sowie Jacques-Emile Ruhlmanns dunkelrot leuchtender Eckschrank aus Ebenholz, der von geschätzten 400 000 auf knapp 1,6 Millionen Euro hochschnellte.

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