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Kultur: Max Peinlich

Von Richard Ulber, Kinderreporter, 10 Jahre

Der zwölfjährige Max findet sich und seine Mutter total peinlich. Er ist verliebt in Ofelia, das coolste Mädchen seiner Klasse. Dass er verliebt ist, wissen schon einige aus seiner Klasse, und eine Freundin von Ofelia sagt ihm ins Gesicht: „Ofelia ist Pop, und du bist Country“. Beim Einkaufen treffen Max und seine Mama Ofelia und ihre Mutter. Max‘ Mutter erzählt, wie er früher eingepinkelt hat, danach sieht Ofelia, dass sich seine Mutter mit einem Polizisten streitet, weil der Alarm gepiept hat und sie nicht will, dass der Polizist ihre Tasche untersucht.

In der Schule gehen die Peinlichkeiten weiter. Max steht dumm da – bis er herumerzählt, dass Ofelias Vater im Knast sitzt. Plötzlich will niemand mehr was von Ofelia wissen, und Max gehört zu den Coolen. Seinen besten Freund Hassan lädt er nicht zu seiner Silvesterparty ein, weil seine neuen Freunde das so wollen. Doch Hassan schenkt ihm eine CD, auf der es heißt, dass gute Freunde nicht mit Geld und Gold aufzuwiegen sind. Das fand ich schön.

Trotzdem hätte ich von „Max Peinlich“ mehr erwartet. Es gab nur zwei, drei peinliche Situationen – gäbe es mehr, wäre der Film viel lustiger. Ich finde auch den Schluss nicht so passend: Da feiert Max mit allen Kindern aus seiner Klasse eine Silvesterparty und gehört plötzlich einfach dazu. Ich fand den Film etwas kompliziert mit Weihnachten, Müttern, Vätern, dem Freund… Außerdem habe ich mich an manchen Stellen gelangweilt. Wenn ihr bei der Berlinale einen Film sehen wollt, guckt lieber „Lippels Traum“.

11. 2., 15.30 Uhr, Filmtheater am Friedrichshain

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