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Kultur: Militärische Verteidigung: Am besten Klartext

Seit 1994 heißt sie "Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik", aber den ursprünglichen Namen "Wehrkundetagung" wird sie wohl nie mehr los. Die Konferenz hat der Ex-Offizier, Widerstandskämpfer und Fachverleger Ewald von Kleist 1963 ins Leben gerufen und bis 1998 auch selbst geleitet.

Von Robert Birnbaum

Seit 1994 heißt sie "Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik", aber den ursprünglichen Namen "Wehrkundetagung" wird sie wohl nie mehr los. Die Konferenz hat der Ex-Offizier, Widerstandskämpfer und Fachverleger Ewald von Kleist 1963 ins Leben gerufen und bis 1998 auch selbst geleitet. Seither moderiert der frühere Kanzler-Berater Horst Teltschik das Spitzentreffen von mehr als 200 Fachleuten, Politikern und Wirtschaftsvertretern.

Weltweit einmalig ist nicht nur diese Teilnehmer-Mischung, sondern auch das Konzept einer sehr offenen Debatte sicherheitspolitischer Grundfragen. Mit Fensterreden gibt sich das kritische Auditorium nicht zufrieden. Mehrfach haben Spitzenpolitiker aus West und inzwischen auch Ost in München neue Ideen vorgestellt. Zur besonderen Atmosphäre trägt bei, dass nur wenige Journalisten im Saal geduldet werden - die meisten müssen nebenan per Fernsehmonitor der Konferenz folgen.

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