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Kultur: Minister Naumann geht: Mach zu die Tür, das Tor mach weit

Die Tür, erklärt Michael Naumann in der Weihnachtsausgabe der "Zeit", sei ihm das Wichtigste in der Küche. Von Wolfram Siebeck für die Beilage "Leben" befragt, liefert der künftige "Zeit"-Herausgeber eine verschlüsselte Bilanz seiner Ministerzeit, bevor er am 31.

Die Tür, erklärt Michael Naumann in der Weihnachtsausgabe der "Zeit", sei ihm das Wichtigste in der Küche. Von Wolfram Siebeck für die Beilage "Leben" befragt, liefert der künftige "Zeit"-Herausgeber eine verschlüsselte Bilanz seiner Ministerzeit, bevor er am 31. Dezember die Tür in Berlin nach zwei Ministerjahren hinter sich zuzieht. Was ihm in einem guten Restaurant die Laune verderben könne?. Naumann: "Die schlechte Laune eines Kellners" - eine Anspielung auf Berliner Politiker? Beim Stichwort "vegetarisch" denkt Naumann an Iris Radisch; wen assoziiert er wohl bei dem Adjektiv "fleischfressend"? Er könne sich notfalls ausschließlich von Kirschkuchen ernähren, so der Minister - wem er die Kerne künftig in die Suppe spucken möchte, verschweigt er diplomatisch. Ohnehin bemüht sich der bislang so auskunftsfreudige Vielredner um Diskretion: Ins Restaurant möchte er am liebsten von jener Person begleitet werden, die die Antwort auf Frage 1 versteht. Merke: Mächtig ist, wer Geheimnisse hat. Und das Motto seiner Geldvergabepolitik beherzigt Naumann auch privat. Fasten Sie? Antwort: Immer, aber vergebens.

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