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Der Rapper Aykut Anhan alias Haftbefehl.

© Brede

Mit Waffe selber verletzt: Rapper Haftbefehl soll mit Schussverletzung im Krankenhaus liegen

Der hessische Rapper Haftbefehl soll sich selbst mit einer Waffen verletzt haben und im Klinikum Darmstadt liegen. Die Wunde im Bein sei nicht lebensgefährlich.

Der Offenbacher Rapper Aykut Anhan, der unter dem Namen Haftbefehl bekannt wurde, hat sich offenbar mit einer Schusswaffe selber verletzt.

Nach einem Bericht der Hessenschau wurde er ins Klinikum Darmstadt eingeliefert, wo seine Wunde im Unterschenkel behandelt wird. Die Verletzung sei schwer, aber nicht lebensgefährlich.

Der 34-Jährige habe offenbar unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden. Gegenüber der Polizei habe sich "der Patient äußerst unkooperativ" verhalten, so eine Polizeisprecherin. Es werde weiter ermittelt, wie genau es zu dem Vorfall kam, der sich nach einem Aufenthalt von Haftbefehl im Frankfurter Bahnhofsviertel ereignet haben soll.

"Russisches Roulette" hieß sein Erfolgsalbum von 2014

Die Durchsuchung einer Darmstädter Wohnung, in der der Rapper gemeldet ist, verlief ebenso ergebnislos wie die Durchsuchung einer Bar im Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Haftbefehl hatte im Juni sein lange erwartetes "Weißes Album" veröffentlicht. Darauf gibt er sich wieder als melancholischer Gangsterboss und Rapmillionär. Waffen gehören seit jeher zu seiner Bildsprache. So nannte er sein gefeiertes Album von 2014 "Russisches Roulette" und posierte auf dem Cover mit einer Patrone.

Wenn er sich nun tatsächlich selbst angeschossen haben sollte, dürfte das in der Rap-Welt für einige Häme sorgen. (Tsp)

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